Sie und Ihr Partner haben beschlossen, zu heiraten? Dann wird es jetzt höchste Zeit, sich mit den Planungen zu beschäftigen. Sofern Sie ausreichend Vorlauf haben, beginnen Sie etwa ein Jahr vor dem Hochzeitstermin damit, sich eine Checkliste für die Hochzeit bereitzulegen und Ihre Hochzeit zu planen. Worauf Sie im Detail achten sollten, haben wir für Sie in unserer Hochzeitscheckliste zusammengefasst.

Das Budget: Was kostet eine Hochzeit im Durchschnitt?

Pauschal lassen sich die Kosten für eine Hochzeit nicht angeben. Dass die kleine Feier im eigenen Garten mit Catering günstiger ausfallen wird, als das rauschende Fest mit 200 Gästen im Restaurant versteht sich von selbst. Informieren Sie sich an dieser Stelle, wie viel die einzelnen Positionen in etwa kosten werden und legen Sie ein Budget fest. Als grobe Rahmenvorgabe können Sie sich für eine durchschnittliche Hochzeit an diesen Werten orientieren:

Kalkulieren Sie immer einen gewissen Puffer ein, denn die wenigsten Brautpaare schaffen es, das Budget tatsächlich einzuhalten. Mit unserem Hochzeits-Budgetplaner behalten Sie den Überblick.

Der Hochzeitstermin

Sie können die Anmeldung für die standesamtliche Trauung frühestens ein halbes Jahr vor dem Hochzeitstermin vornehmen. Dies soll Ihrer frühzeitigen Planung aber keinen Abbruch tun – einen Termin können Sie problemlos auch schon früher reservieren. Wenn Sie auch kirchlich heiraten möchten, ist auch hier eine entsprechende Terminvereinbarung nötig. Je nachdem, wie Sie sich Ihre Hochzeit vorstellen, können Sie die standesamtliche und die kirchliche Hochzeit sogar miteinander verbinden und beides auf einen Tag legen.

Mode für Braut und Bräutigam: Lieferzeiten beachten

Anprobe Brautkleid
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Wenn Sie ein günstiges Brautkleid im Versandhandel finden, brauchen Sie meist keinen großartigen Vorlauf für den Kauf des Brautkleids. Soll es aber ein ganz besonderes Kleid aus dem Brautmodengeschäft oder gar ein maßgeschneidertes Modell sein, sollten Sie mindestens drei Monate einkalkulieren, besser mehr. Im Idealfall bestellen Sie es etwa ein halbes Jahr vor dem Termin. Dazu gehören auch bequeme Brautschuhe, die Sie in den Wochen vor der Hochzeit einlaufen sollten, damit Sie am Hochzeitstag keine Blasen bekommen. Außerdem brauchen Sie als Braut:

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Auch der Bräutigam sollte sich frühzeitig um seine Kleidung kümmern. Ein maßgeschneiderter Anzug kann durchaus schon einmal zwei Monate dauern, wenn der Herrenausstatter viel zu tun hat. Wenn Sie auf ein Standardmodell zurückgreifen möchten, bei dem vielleicht nur vereinzelte Änderungen notwendig sind, können auch wenige Wochen reichen. Als Bräutigam benötigen Sie:

Wenn Ihre Kinder bei der Hochzeit dabei sind, benötigen Sie auch für sie passende Kleider. Lange Bestellfristen müssen Sie dabei aber gewöhnlich nicht einkalkulieren. Sehen Sie sich rechtzeitig um, es reicht aber, sie etwa drei bis vier Wochen vor der Hochzeit zu kaufen, um nicht zu riskieren, dass sie bis zum Termin herauswachsen.

Drucksachen: Denken Sie an alles!

Die Lieferfristen für Drucksachen sind in einem eher geringen Rahmen anzusiedeln. Deutlich wichtiger ist hier aber der zeitliche Vorlauf für das Verteilen der Einladungen. Sie benötigen:

Tischkarte für Trauzeugen
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Save-the-Date-Karten können Sie verschicken, sobald Sie den genauen Termin wissen – Ihre Gäste können sich den Termin dann schon im Kalender vormerken. Die Einladungen verteilen oder verschicken Sie etwa vier bis fünf Monate vor dem Hochzeitstermin. Achtung: Denken Sie bitte daran, einen verbindlichen Termin für die Rückantwort zu setzen. Halten Sie in Ihrer Gästeliste fest, wer kommt und wer nicht, damit Sie den Überblick nicht verlieren.

Die Tisch- und Menükarten bestellen Sie erst etwa zwei bis drei Monate vor der Hochzeit, wenn das Menü endgültig festgelegt ist und Sie wissen, wie viele Personen zur Hochzeit kommen. Dann können Sie online ganz bequem die passenden Menükarten drucken lassen.

Die Dankeskarten werden erst nach der Hochzeit verschickt. Es reicht daher prinzipiell, sie nach dem großen Tag zu bestellen.

Die Gästeliste: Wer kommt und wer nicht?

Planen Sie die Gästeliste ausgehend von Ihrem Budget. Wenn Sie nur 3.000 EUR Budget haben, werden Sie keine 150 Gäste einladen können. Sobald Sie wissen, wie viele Personen Sie einladen, können Sie sich überlegen, welche Personenkreise Sie dabeihaben möchten. Infrage kommen dabei beispielsweise:

Laden Sie keine Menschen ein, die Sie eigentlich nicht dabeihaben möchten und nur einladen, weil es der Anstand erfordert. Es ist Ihr großer Tag!

Die Sitzordnung: Freie Platzwahl oder doch feste Ordnung?

Wenn es um die Sitzordnung geht, unterscheidet man im Groben drei Methoden:

Die Sitzordnung können Sie festlegen, sobald Sie wissen, welche der geladenen Gäste kommen. Setzen Sie sich auch damit auseinander, wie Sie die Tische stellen wollen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie runde Tische für die Hochzeit verwenden. Sie können sie beispielsweise pyramiden- oder sternförmig anordnen. Dies bedarf aber der genauen Planung, damit es mit dem zur Verfügung stehenden Platz klappt.

Die Musik: Frühzeitig engagieren

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Die Band oder den DJ, die für die Musik während der Feier sorgen, sollten Sie frühzeitig engagieren. Insbesondere spezialisierte Hochzeitsbands sind oft schon viele Monate im Voraus für die kommende Hochzeitssaison ausgebucht. Mindestens sechs, besser neun Monate vor dem Termin sollten Sie Ihre Buchung spätestens fix machen. Im Gespräch mit den Musikern sollten Sie folgende Themen im Hinterkopf behalten:

Fotograf: Für die schönsten Erinnerungen

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Wenn Sie einen professionellen Fotografen engagieren möchten, sollten Sie ähnlich wie bei der Hochzeitsband rechtzeitig anfragen, denn auch sie sind schnell ausgebucht. In Ihrer Checkliste für die Hochzeitsplanung sollten Sie diese Aufgabe ebenfalls spätestens sechs Monate vor der Hochzeit erledigt haben, besser jedoch schon neun bis zwölf Monate vorher. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl folgende Leitfragen:

Hier finden Sie praktische Tipps und ausgefallene Ideen für das perfekte Hochzeitsfoto.

Location buchen: Genügend Platz?

Sobald Sie auch nur annähernd wissen, wie viele Gäste Sie laden möchten und wie Sie Ihre Hochzeit organisieren möchten, sollten Sie nach einer passenden Location Ausschau halten. Möglichkeiten gibt es hier viele, ob Hotel, Gasthaus, Festsaal oder eigener Garten. Buchen Sie möglichst frühzeitig, am besten bereits ein Jahr im Voraus, denn die besten Hochzeitslocations sind schnell ausgebucht. Bei der Auswahl helfen Ihnen diese Leitfragen:

Essen und Trinken: Selbst organisieren oder machen lassen?

Candy bar zur Hochzeit
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Wenn Sie sich um die Location kümmern, kommt zwangsläufig auch das Thema Essen auf den Tisch. Hier haben Sie wieder verschiedene Möglichkeiten:

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung auch etwaige besondere Gäste, z. B. Vegetarier/Veganer oder Allergiker.

Bei den Getränken sollten Sie vorab klären, was Sie bezahlen und wofür die Gäste selbst verantwortlich sind. Den Wein bei der Brautentführung zahlen oft die Eltern der Braut. Ist dies nicht der Fall, können Sie ihn entweder selbst übernehmen oder bei den Gästen sammeln lassen.

Hochzeit planen: Checkliste mit weiteren Planungsaspekten

Die große Hochzeitscheckliste

Damit Ihre Wunschhochzeit wahr wird, sollten Sie außerdem die folgenden Aspekte in Ihre Planungen einbeziehen:

Weitere Details zu diesen und anderen Planungspunkten finden Sie in unserer Checkliste, die Meine Kartenmanufaktur für Sie in einem ausführlichen PDF zusammengestellt hat.

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