Möchten Sie Ihren vierbeinigen Freund auf Bildern festhalten? Damit Ihre Hundefotos aussagekräftig und nicht langweilig und kontrastarm sind, brauchen Sie einige gute Tipps für die Hundefotografie. Wir zeigen Ihnen, worauf Profifotografen achten.

Hundefotos Tipp #1: Wechseln Sie die Perspektive!

Fotografieren Sie Ihren Hund nicht im Stehen und von oben herab. Er wirkt dadurch klein und zerbrechlich, statt agil und kräftig. Wechseln Sie die Perspektive und gehen Sie in die Hocke oder legen Sie sich auf den Bauch. So schießen Sie Fotos auf Augenhöhe, die die volle Präsenz Ihres Hundes einfangen.

Trick: Wenn Sie sich nicht hinlegen möchten, können Sie auch dafür sorgen, dass Ihr Hund höher ist als Sie, zum Beispiel, indem er eine Anhöhe hinaufläuft.

Hundefotografie Tipp #2: Bleiben Sie in Bewegung!

Hund in Action
© istock.com/dageldog

Die tollsten Fotos schießen Sie, wenn Ihr Hund sich bewegt. Lassen Sie ihn toben und spielen. Seien Sie sich dessen bewusst, dass es in dieser Situation keine perfekt geplanten Bilder gibt. Schalten Sie um auf Dauerbetrieb und schießen Sie viele Bilder. Aussortieren können Sie später immer noch.

Trick: Wenn Sie sich voll auf die Fotos konzentrieren möchten, nehmen Sie einen Partner mit, der den Hund animiert und mit ihm spielt.

Hundefotos Tipp #3: Achten Sie auf den Hintergrund!

Hund am Strand
© istock.com/Jossie

Auf Ihren Fotos soll Ihr Hund der Star sein. Dies funktioniert allerdings nicht, wenn sich im Hintergrund Gegenstände befinden, die von ihm ablenken (z. B. ein Strommast, ein Gartenstuhl). Achten Sie deshalb auf einen unauffälligen, ereignislosen Hintergrund. Zusätzlich können Sie den Hintergrund durch eine Verringerung der Blendenzahl unscharf wirken lassen. Wird er auf diese Weise nur leicht angedeutet, kann er auch nicht vom eigentlichen Hauptmotiv ablenken.

Hundefotografie Tipp #4: Verschieben Sie den Horizont!

Wenn Sie Ihren Hund beim Toben fotografieren, werden Sie immer wieder auch den Horizont im Hintergrund haben. Achten Sie darauf, dass dieser nicht genau mittig verläuft, denn dies lässt Ihr Foto langweilig wirken. Verschieben Sie die Linie des Horizonts deshalb ruhig weit nach oben oder nach unten – je nachdem, ob der Himmel gerade eine schöne Kulisse bietet oder mehr die Umgebung die Stimmung Ihres Fotos unterstreicht.

Hundefotos Tipp #5: Nutzen Sie das Sonnenlicht perfekt aus!

Hund im warmen Licht mit Herrchen
© istock.com/MilosStankovic

Licht spielt für gelungene Fotoaufnahmen eine große Rolle – bevorzugen Sie Tageslicht. Problematisch ist dabei allerdings die direkte Sonneneinstrahlung. Mit der Helligkeit haben Sie dann zwar keine Probleme, allerdings ist dieses Licht sehr hart. In der Folge müssen Sie damit rechnen, dass sich starke Kontraste und Schatten ergeben, was dem Bild Dynamik entzieht. Der Profi richtet sich daher im Regelfall nach der Grundregel: „Zwischen 11 und 3 hat der Fotograf frei“. Bevorzugen Sie die Morgen- und die Abendstunden, wenn das Sonnenlicht viele Rotanteile aufweist. In diesem warmen Licht entstehen weiche Schatten und ein angenehmes Licht.

Hundefotografie Tipp #6: Sehen Sie in die gleiche Richtung wie Ihr Hund!

Wenn Ihr Hund zur Seite sieht, können Sie dies für ein besonders dynamisches und aufregendes Foto nutzen. Sieht Ihr Hund beispielsweise nach links, setzen Sie ihn rechts ins Bild und lassen links Platz frei. Dies erweckt den Eindruck, als würde er etwas entgegensehen, als würde gleich etwas Interessantes passieren. Dadurch erhält das Foto eine ganz besondere Wirkung.

Hundefotos Tipp #7: Sorgen Sie für Spaß!

Hund beim Toben mit Frauchen
© istock.com/s5iztok

Ein Fotoshooting sollte grundsätzlich Spaß machen – dasselbe gilt natürlich auch für Fotos mit Ihrem vierbeinigen Partner. Achten Sie darauf, Ihren Racker nicht zu überfordern und machen Sie notfalls eine Pause, wenn Sie merken, dass es ihm zu viel wird. Sorgen Sie außerdem für regelmäßige Belohnungen – ein Leckerli zwischendurch darf gerne sein. Vergessen Sie zudem nicht das liebste Spielzeug Ihres Hundes, um zwischendurch für etwas Auflockerung zu sorgen.

Hundefotografie Tipp #8: Legen Sie den Fokus auf die Augen!

Hundeaugen
© istock.com/AndrewHelwich

Auch beim Hund sind die Augen besonders wichtig für den Ausdruck und die Wirkung eines Fotos. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie die Kamera auf die Augen scharf stellen. Besonders lebendig wirken die Augen, wenn sich darin kleine Lichtreflexe bilden. Diese entstehen durch den richtigen Lichteinfall. Vermeiden Sie es allerdings nach Möglichkeit, den Blitz als Lichtquelle zu verwenden – mitunter kann dies nämlich dazu führen, dass das Foto später rote Augen zeigt.

Hundefotos Tipp #9: Fotografieren Sie gegen das Licht!

Hund im Gegenlicht
© istock.com/Bonerok

Wenn Sie bei Gegenlicht fotografieren, führt das in der Regel zu misslungenen Bildern. Durch die große Helligkeit der Lichtquelle wird der Automatikmodus der Kamera irritiert und es entstehen Aufnahmen, bei denen das eigentliche Motiv völlig unterbelichtet ist. Wenn Sie Gegenlichtaufnahmen allerdings gezielt einsetzen, können Sie damit besonders stimmungsvolle Fotos generieren. Sorgen Sie dafür, dass sich das Licht in einer interessanten Position zum Hund befindet – dann werden sich spannende Schnappschüsse ergeben.

Hundefotografie Tipp #10: Vergessen Sie den Blitz!

Verzichten Sie beim Fotografieren Ihres Hundes soweit möglich auf den Blitz. Dies hat zwei Gründe. Zum einen kann es Ihren Hund irritieren, denn er versteht nicht, was es mit den plötzlichen Lichtblitzen auf sich hat. Zum anderen neigen Bilder, die mit Blitz fotografiert wurden, dazu, etwas flach zu wirken. Sie rauben ihnen dadurch ihre Lebendigkeit.

Hundefotos Tipp #11: So machen Sie Fotos im Schnee richtig!

Hund im Schnee
© istock.com/ cmannphoto

Wenn es um Fotos im Schnee geht, kommt so manche Kamera ins Trudeln. Normalerweise ermittelt die Kamera automatisch die Belichtungsstärke und passt entsprechend der gemessenen Werte die Belichtung des Fotos an. Ist nun allerdings ein Großteil des Motivs weiß, wie es bei Schneebildern häufig der Fall ist, kommt dieser Schwarz-Weiß-Abgleich durcheinander. Das Ergebnis sind Fotos, die weißen Schnee und ein graues Motiv beinhalten. Ähnlich wie beim Gegenlicht wird der Hund völlig unterbelichtet. Sie können Ihre Kamera aber unterstützen. Wenn Sie Ihren Vierbeiner beim Toben im Schnee fotografieren wollen, müssen Sie das Foto mit einer bis zwei Belichtungsstufen überbelichten. Dadurch wird das Motiv heller und entspricht in etwa den tatsächlichen Lichtverhältnissen.

Unser Tipp: Witzige Hundefotos für Grußkarten

Hundefoto für Grußkarte
© istock.com/AleksandarNakic

Egal, ob Sie Weihnachtsgrüße verschicken oder einem Familienmitglied zu einem besonderen Anlass gratulieren möchten, witzige Fotos mit Ihrem Hund eignen sich dafür besonders gut. Mit einem tierischen Spruch dabei, ist dies mit Sicherheit eine ganz besondere Überraschung. Übrigens können Sie Gruß- und Glückwunschkarten mit Foto ganz einfach bei Meine Kartenmanufaktur gestalten und drucken lassen. Das nebenstehende Video zeigt, wie es funktioniert!

https://www.youtube.com/watch?v=cQhgaFIDOWk

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