Traueranzeigen schreiben: Tipps, Beispiele & Checkliste

Traueranzeigen

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Stirbt ein Angehöriger, dann will der Trauerfall publik gemacht werden. Trauerbriefe dienen genauso dazu, den Tod eines geliebten Menschen bekannt zu geben wie Traueranzeigen. Dabei sprechen Sie mit einer Traueranzeige weit mehr Personen an als mit einem Brief. Um eine würdevolle Anzeige zu verfassen, sind Regeln zu beachten. Auch die Preise variieren stark, je nach Medium, in welchem die Traueranzeigen abgebildet werden. Wie Sie die perfekte Formulierung finden und die Kosten für die Todesanzeige im Rahmen halten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag. 

Was sind Todesanzeigen? 

Mithilfe einer Todesanzeige soll der Tod eines Menschen öffentlich bekannt gegeben werden. Dabei werden die persönlichen Angaben des Verstorbenen publiziert. Höhepunkte aus dessen Leben können erwähnt werden. Genauso werden häufig Ort und Datum der Beerdigung sowie der anschließenden Trauerfeier mitgeteilt. In der Regel sind Todesanzeigen in der regionalen Tageszeitung unter der Rubrik Familien- oder Traueranzeigen zu finden. 

Traueranzeigen vs. Todesanzeigen: Was ist der Unterschied? 

Die Begriffe Traueranzeigen und Todesanzeigen werden tatsächlich häufig synonym verwendet. Allerdings handelt es sich bei den Traueranzeigen um einen Überbegriff. Darunter fallen folgende Kategorien: 

  • Todesanzeige: Gibt den Tod einer Person bekannt. Teilt ggf. auch die Daten der Beerdigung mit. 
  • Nachruf: Ist eine Würdigung an das Leben und Wirken des Verstorbenen.  
  • Danksagung: Die Angehörigen bedanken sich für die Beileidsbekundungen sowie Grab- und Blumenspenden.  

Einige verstehen unter Traueranzeigen auch nur den Nachruf und die Danksagung. Die Todesanzeige wird also entweder als ein Teil der Traueranzeigen oder das Gegenstück zu den Traueranzeigen gesehen. 

Das entscheidende Element der Todesanzeige ist, dass nur sie den Tod bekannt gibt. Beim Nachruf und der Danksagung wird das Leben des Verstorbenen gewürdigt und sich für die Teilnahme an der Trauerfeier erkenntlich gezeigt. 

Personenkreis: Wer gibt Traueranzeigen auf? 

Erbengemeinschaft

Traueranzeigen können von verschiedenen Personengruppen veröffentlicht werden. 

Familie 

Am häufigsten sind es die Angehörigen, die Traueranzeigen schalten. Je nachdem, wie die Familie des Verstorbenen aussieht, sind es die Ehegatten, Kinder, Eltern, Großeltern oder Enkel, die die Todesanzeigen in Zeitungen und/oder im Internet veröffentlichen. 

Zusätzlich versenden sie auch Trauerkarten oder ein Trauerbrief. 

Freunde 

Freunde dürfen ebenfalls gerne zum Abschied eine Traueranzeige auf den Verstorbenen verfassen. Sie geben dabei allerdings in der Regel nicht das Datum und den Ort der Trauerfeier bekannt, sondern schreiben einen Nachruf. Dabei drücken sie ihre Wertschätzung, Dankbarkeit und Liebe für den Toten und dessen Leben aus. 

Verein/Organisation 

Ein Mensch, der sich in Vereinen oder Organisationen engagiert hat, hinterlässt häufig bei vielen Leuten eine große Lücke. Hier wird das Mittel der Nachrufe auch gerne genutzt, um dem Verstorbenen eine Würdigung auszusprechen. So können Vereins- und Organisationskollegen ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen. 

Arbeitgeber 

Egal, ob der Verstorbene vor seinem Ableben noch berufstätig war oder nicht, aktuelle oder der letzte Arbeitgeber schalten ebenfalls gerne eine Traueranzeige für den Mitarbeiter. Dadurch wird der Kollege geehrt und ihm für seine Dienste gedankt. Außerdem kann die Traueranzeige genutzt werden, um der Familie die Kondolenz auszusprechen. 

Inhalt: Was steht in der Todesanzeige? 

Wer vor der Aufgabe steht, eine Todesanzeige für einen Verblichenen zu verfassen, der hat normalerweise viele Fragen. Die lange Suche nach Antworten im Internet können Sie sich sparen. Wir erklären Ihnen nachfolgend alles, was in eine Traueranzeige hineingeschrieben werden muss. Zusätzlich geben wir Ihnen Vorlagen an die Hand, die Sie gerne übernehmen und auf Ihre Bedürfnisse anpassen können.  

Folgende Angaben sollten in jeder Todesanzeige vorkommen 

  • Vor- und Nachname des Verstorbenen 
  • Lebensdaten (Geburts- und Todestag sowie unter Umständen Geburts- und Sterbeort) 
  • Angaben zur Trauerfeier 
  • Namen der Hinterbliebenen bzw. Auftraggeber der Traueranzeige 

Zusätzlich dürfen die Texte noch weitere Informationen enthalten. Sie können Hinweise auf die Todesart, zum Leben oder Beruf geben. Es ist zusätzlich möglich, Informationen zur Beerdigung mitzuteilen, beispielsweise welche Kleidung erwünscht ist. 

Namen des Verstorbenen 

Der Name des Verstorbenen ist in Traueranzeigen das wichtigste Element. Nur so wissen die Leser der Todesanzeige, um wen es sich bei dem Verstorbenen handelt. Bei Verheirateten sollte, wenn möglich, der Geburtsname erwähnt werden. 

Trug der Verstorbene einen Titel, wird dieser ebenfalls aufgeführt. Dabei kann es sich um einen Adelstitel genauso handeln wie die Doktorwürde. 

Denken Sie beim Verfassen der Traueranzeige daran, außergewöhnliche Auszeichnungen beim Namen des Verstorbenen zu erwähnen. Egal, ob der Verblichene zu Lebzeiten mit dem Nobelpreis, dem Bundesverdienstkreuz oder einer anderen Ehrung gewürdigt wurde, sie sollte auf alle Fälle in der Traueranzeige stehen. Zusätzlich dürfen besondere Leistungen und Errungenschaften eingefügt werden. Dies gilt primär, wenn der Verstorbene selbst auf deren Erwähnung Wert gelegt hätte. 

Alter bzw. Todestag 

Ob Sie die Lebensdaten in der Traueranzeige erwähnen, bleibt Ihnen überlassen. Allerdings fällt es den Lesern der Anzeige leichter, den Verstorbenen zu erkennen, wenn sein Geburtsdatum, das Alter oder der Sterbetag angegeben werden. 

Trauersprüche für die Todesanzeige 

Viele Traueranzeigen ziert ein Spruch. Passende Verse können der Anzeige mehr Tiefgang verleihen. Neben den Zitaten kann auch mit Gedichten gearbeitet werden. Allerdings sollten gerade bei Zeitungsannoncen solche Gedichte gewählt werden, die nicht allzu lange sind. Ansonsten fallen dafür hohe Kosten an. 

Egal, ob Sie sich eher zu Sprüchen oder Zitaten hingezogen fühlen, wichtig ist, dass sie zum Anlass und dem Verstorbenen sowie dessen Leben passen.  

Beispiele für beliebte Trauersprüche 

  • „In Deine Hände befehle ich meinen Geist. Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.“ Psalm 31,6 
  • „Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“ Mahatma Gandhi 
  • „Wenn Du mich in Deinem Herzen suchst, wirst Du zuletzt mit mir vereinigt sein.“ Bhagavad Gita 
  • „Endlich Erlösung zu finden, ist ein Segen.“ Julia Starkey 
  • „Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen.“ Johannes 16,22 
  • „Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb’ in Euch und geh’ durch Eure Träume.“ Michelangelo 

Auf der Suche nach dem passenden Vers stolpern Sie bestimmt über viele Ideen. Leider können wir nicht alle Zitate verwenden, die unserer Trauer Ausdruck verleihen. Der Platz in einer Traueranzeige ist nämlich beschränkt. Hilfreich bei der Frage nach dem perfekt passenden Spruch kann der Glaube sein. War der Angehörige in seinem Leben ein gläubiger Mensch? Wer bis zum Ende seiner Tage die Liebe zum Heiligen Vater zelebriert hat, der würde sich bestimmt über einen Vers aus der Bibel freuen. Ansonsten dürfen Autoren oder Musiker verwendet werden, die der Verstorbene schätzte. 

Angaben zur Trauerfeier 

Sozialbestattung

Wenn Angehörige die Traueranzeige verfassen, geben sie in der Regel einen Hinweis auf die Beerdigung. Sind Teilnehmer bei der Beisetzung erwünscht, teilen Sie Ort, Datum und Uhrzeit mit. 

Falls Sie den Verstorbenen nur im engsten Familienkreis verabschieden, veröffentlichen Sie das ebenfalls in der Traueranzeige. Dadurch wird verhindert, dass Menschen unerwünscht bei der Beerdigung auftauchen. 

Sollte Sie die Trauer vollkommen einhüllen und die Welt für Sie zusammenbrechen, ist die Beisetzung ein schwerer Gang. Sollte die Familie deshalb keine Beileidsbekundungen am Grabstein wünschen, veröffentlicht sie dies ebenfalls in der Traueranzeige. 

Hinweise zu Blumen- und Grabschmuck sind willkommen. Teilweise wird der Name des Bestatters auf in der Anzeige erwähnt. Dadurch können die Trauer-Floristen direkt an das Bestattungsunternehmen liefern. 

Falls auf Geschenke zum Begräbnis verzichtet wird, kann eine Spende für einen guten Zweck ausgesucht werden. In diesem Fall geben Sie das Spendenkonto in der Traueranzeige an. 

Namen der Hinterbliebenen 

Derjenige, der die Traueranzeigen in Auftrag gibt, sollte darin auch namentlich erwähnt werden. Todesanzeigen werden meistens von der Familie aufgesetzt. In diesem Fall gibt es einen vorgegebenen Aufbau, in der die Verwandten abgedruckt werden: 

  • Ehepartner,  
  • Kinder nach Alter sortiert, 
  • Enkel- und Urenkel, 
  • Eltern, 
  • Schwiegereltern, 
  • Geschwister und Schwäger nach Alter sortiert, 

Verstirbt ein Kind, werden als Erstes dessen Eltern sowie die Geschwister erwähnt. Als grobe Faustregel gilt: Personen mit dem nächsten Verwandtschaftsgrad kommen als Erstes. 

Bei den Angehörigen können Titel und Geburtsnamen angegeben werden. Sollte der Platz allerdings knapp sein, dürfen Sie darauf verzichten. Stellen Sie dann aber sicher, dass die Betroffenen nicht gekränkt sind, wenn der Doktortitel nicht in der Traueranzeige steht. 

Gliederung: Typischer Aufbau einer Traueranzeige 

Für die Texte von Nachruf, Trauerbrief oder Traueranzeige gibt es keine allgemeingültigen Regelungen. Die wichtigsten Punkte zum Inhalt haben wir bereits geklärt. Wer sich durch die Konfrontation mit Tod und Abschied schwertut, die Anzeige zu verfassen, der kann sich an unserer Gliederung orientieren. 

Oftmals ist es auch hilfreich, sich Ideen aus dem Internet zu holen. Sehen Sie sich die Traueranzeigen in regionalen und überregionalen Zeitungen an. Das kann Ihnen bei der Gestaltung helfen. 

Vorlage für den Aufbau einer typischen Todesanzeige 

  1. Verwendung eines Trauerspruchs 
  2. Einleitungssatz („Wir nehmen Abschied“, „In Gottes Frieden entschlief“) 
  3. Vor- und Nachname, ggf. Geburtsname des Verstorbenen 
  4. Lebensdaten 
  5. Beruf 
  6. Mitgliedschaften, besondere Auszeichnungen Einleitung für die Namen der Angehörigen („In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied“, „In stiller Trauer“) 
  7. Vor- und Nachname des/r Angehörigen  
  8. Angaben zur Beisetzung/Bitte um Abstand von Kondolenz am Grabstein 

Auf Wunsch und je nach regionaler Sitte können Sie Ihre Anzeige noch um weitere Punkte ergänzen. Teilweise wird den Pflegern und Ärzten gedankt, die den Angehörigen in den Tagen und Wochen vor dem Tod begleitet haben. Zudem kann auch die Traueranschrift angegeben werden. 

Erklärung: Was bedeutet „Anstatt besonderer Anzeige“? 

Entscheiden sich die Angehörige, den Tod von Vater, Mutter, Schwiegervater oder Oma nur via Traueranzeige bekannt zu geben, dann trägt die Todesanzeige häufig die Überschrift „Anstatt besonderer Anzeige“. Damit weiß das Umfeld Bescheid, dass es keine gesonderten Schreiben mit der Nachricht des Todes zu erwarten braucht. 

Warum Familien bewusst darauf verzichten, verschiedene Menschen persönlich zu informieren, hat mehrere Gründe. Einerseits liegt häufig gar nicht die Anschrift aller Bekannten und Verwandten vor. Andererseits fällt der Abschied oft schwer. Die Trauer über den Verlust ist groß. Alle Gedanken sind in den ersten Tagen und Wochen nach dem Ableben eines geliebten Menschen eher bei der Organisation und Gestaltung der Beisetzung als bei der Recherche von Adressen. Die Trauerbewältigung ist nicht für jeden gleich. Deshalb sehen Sie es einer Person nach, die Sie lediglich mittels einer Traueranzeige über den Tod informiert, als sie persönlich und individuell anzusprechen. 

Design: Wie gestalten Sie perfekte Traueranzeigen? 

Die Hinterbliebenen müssen in den ersten Tagen und Wochen zahlreiche Entscheidungen treffen. Welcher Grabstein wird gewählt? Wo wird der Leichenschmaus stattfinden? Aber auch die Anzeige des Todes will würdevoll kreiert werden. Tipps zur Gestaltung finden Sie in diesem Abschnitt. 

Rahmen für die Traueranzeigen 

Viele Traueranzeigen ziert ein Rahmen. Dieser kann geradlinig oder auch verschnörkelt gezogen sein. In der Regel wird eine Umrandung in schwarzer Farbe gewählt. Allerdings ist das alles eine Geschmackssache. Fragen Sie sich am besten, was dem Verstorbenen gefallen hätte. Vielleicht hätte er sich im Hintergrund ein schönes Bild gewünscht, das ebenfalls eine Art Rahmen darstellen könnte? 

Die Funktion der Einfassung ist, dass sich die Todesanzeige optisch vom Rest der Seite abgrenzt. Wie Sie diese Angelegenheit lösen, liegt ganz in Ihrer Hand. Teilweise haben aber die Zeitungen ein Mitspracherecht. Sie geben vor, was überhaupt alles auf der Seite oder in der Printausgabe möglich ist und welche Ideen die Angehörigen leider verwerfen müssen. 

Passende Symbole für die Todesanzeige 

Gerne wird bei der Gestaltung von Todesanzeigen auf Symbole zurückgegriffen. Sie können unter anderem Motive wählen, die auch bei den Grabsteinen verwendet werden. Beispiele und Vorlagen entdecken Sie alternativ zudem in den Tageszeitungen. In den Online-Ausgaben finden Sie jeweils eine umfangreiche Sammlung von Traueranzeigen als Inspiration. 

Auf der Suche werden Sie immer wieder ähnliche Symbole sehen. Die beliebtesten Motive für die Gestaltung von Todesanzeigen sind: 

  • Engel 
  • Kreuz 
  • Kreuz mit Rosen 
  • Kerzen 
  • Blumen 
  • Leere Parkbank 
  • Sonnenuntergang 
  • Hände 

Bild des Verstorbenen 

Besonders persönlich gelingt die Traueranzeige mit einem Foto des Verstorbenen. Dabei sollte es sich um Bilder handeln, die ausschließlich den Verblichenen zeigen. Außerdem muss die Person auf dem Foto gut erkennbar und würdevoll abgelichtet sein. 

In der Regel wird ein Porträtfoto verwendet. Für Anzeigen, Trauerkarten oder Sterbebilder können aber auch andere Schnappschüsse aus dem Leben benutzt werden. Diese dürfen etwa einen passionierten Golfer auch bei der Ausübung seines Hobbys zeigen. Wichtig ist, dass die Fotos den Toten ehren und in einem positiven Licht darstellen. Wählen Sie entweder ein seriöses Foto oder Bilder, über die sich die Person gefreut hätte oder einen Schnappschuss aus dem typischen Alltag des Menschen.  

Gestaltung passend zum Abschied 

Beim Design der Todesanzeige sollten Sie sich ein paar Gedanken machen. Eine besonders prunkvolle Zeitungsannonce mit der Nachricht des Todes passt eher nicht zu einer anonymen Beisetzung. Dagegen liefert eine große Abschiedsfeier Raum für die Gestaltung einer opulenten Todesanzeige. 

Was wir damit sagen wollen, ist: Alle Details der Trauer sollten gut aufeinander abgestimmt sein. Dann wirkt alles harmonisch und stilvoll. 

Preis: Was kosten Traueranzeigen + Berechnungsbeispiel 

Die konkreten Kosten einer Traueranzeige hängen von verschiedenen Faktoren ab: 

  • Auflagenstärke der Zeitung 
  • Größe der Anzeige 
  • Einbinden von Fotos und Symbolen 
  • Farbdruck oder Schwarz-Weiß 
  • Online- oder Printausgabe 

Berechnungsbeispiel für die Todesanzeige 

Eine grobe Faustformel, mit der Sie den Preis der Annonce ausrechnen können, lautet: 

Höhe der Anzeige in mm x mm-Preis des Mediums x Anzahl der Spalten = Endpreis 

In Regionalzeitungen bekommen Sie schon für rund 50 EUR eine kleine, aber würdevolle Traueranzeige gedruckt. Größere Annoncen belaufen sich dort normalerweise auf ca. 100 EUR. Bei überregionalen Printmedien können sich die Kosten schnell auf bis zu 2.000 EUR anhäufen. 

Traueranzeigen dürfen alternativ auch auf Gedenkseiten im Internet publiziert werden. Dort fallen normalerweise keine Kosten an. 

Datum: Wann veröffentlichen Sie idealerweise die Todesanzeige? 

Die Todesanzeige sollte so schnell wie möglich aufgegeben werden. Sie informiert über das Ableben, aber auch die Beisetzung. Wer möchte, dass möglichst viele Menschen auf den Friedhof kommen, der gibt die Traueranzeige deshalb rechtzeitig auf. Wichtig ist, dass die Traueranzeige zeitgleich mit den Trauerbriefen eintrifft. 

Es gibt aber Fälle, in denen die Angehörigen allein ihre Trauer begehen wollen. Ist nur der engste Familienkreis am Grab erwünscht, kann die Todesanzeige auch erst nach der Bestattung in die Zeitung gesetzt werden. Wichtig ist dann aber der Hinweis, dass der Tote bereits im engsten Familienkreis beerdigt wurde. 

Keine Sorge, daran müssen Sie normalerweise nicht selbst denken. Der Bestatter weist Sie auf alle Details rund um die Traueranzeigen hin. 

 

 

Checkliste für Traueranzeigen 

Verwenden Sie die nachfolgende Checkliste und vergessen Sie keines der wichtigen Details der Traueranzeige: 

  • Medium für die Traueranzeige wählen 
  • Preis, verfügbares Datum und Annahmeschluss für die Annoncen nachfragen 
  • Traueranzeige formulieren: Trauerspruch auswählen, Bild und/oder Symbol aussuchen, Einleitungssatz für die Traueranzeige, Namen und Lebensdaten des Verstorbenen, persönliche Angaben zum Verstorbenen, Widmung und Namen der Angehörigen, Bemerkungen zur Beisetzung/Grabschmuck/Spenden 
  • Traueranzeige rechtzeitig aufgeben (persönlich, telefonisch oder per Mail) 
  • Traueranzeige bezahlen 

3 Beispiele für Todesanzeigen 

Der Aufbau von Todesanzeigen ist immer ähnlich. Aber in den Details können sie sich unterscheiden. Um Sie bei der Gestaltung zu unterstützen, stellen wir Ihnen 3 Beispiele zur Verfügung. Wer möchte, darf sich selbstverständlich an den Vorlagen orientieren. 

1. Beispiel: Todesanzeige für die Mutter 

 2. Beispiel: Todesanzeige für den Vater 

3. Beispiel: Todesanzeige für ein Kind 

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